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Nettes kleines Buch. Ein schöner einstieg in das christliche Konzept von Besitzt und Eigentum. Das Thema ist sehr viel umfangreicher und tiefer, als der Autor abhandelt. Meiner Meinung nach verteufelt er, wie die meisten Christen, denn Besitzt und Wohlstand grundsätzlich. Das ist aber meiner Ansicht nach nicht biblisch, da die Patriarchen alle sehr Reich waren und Gott die fleißigen mit Reichtum segnet. Nicht immer, aber oft genug, dass man es als Daumenregel anwenden kann. Wir dürfen Reich sein und besitzen. Nur sollen wir besitzen, als hätten wir nichts oder als wäre es uns egal, wenn wir es verlieren würden. Die frühen Reformierten sind der Grund, warum wir heute Freiheit und Wohlstand genießen. Sie haben unglaublich hart gearbeitet, sehr genügsam gelebt und ihren ganzen Profit reinvestiert. Dadurch wurden mehr Arbeitsplätze geschaffen und der allgemeine Wohlstand erhöhte sich rapide. Besonders auch, weil sie ihre Arbeitskräfte gut bezahlt haben, da sie dies als ihre christliche Pflicht angesehen haben. Das wird im Buch leider nicht erwähnt. Trotzdem empfehlenswert.
Eines ist klar: Egal wie wertvoll unser Besitz hier auf der Erde ist, in der Ewigkeit ist er Wertlos. Und Leider ist es eine Tatsache, dass viele Menschen diesen irdischen Schätzen nachjagen und so ihr Leben verschwenden.
Zachäus sagt zu Jesus: "Siehe, Herr, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und wenn ich jemand betrogen habe, so gebe ich es vierfältig zurück!" Und wie reagiert Jesus? "Heute ist diesem Haus Heil widerfahren" (Lukas 19.8-9)
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen und wo die Diebe nachgraben und stehlen. Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen! Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein. (Matthäus 6.19-21)
Bemühe dich nicht, Reichtum zu erwerben; aus eigener Einsicht lass davon! Kaum hast du dein Auge darauf geworfen, so ist er nicht mehr da, denn sicherlich schafft er sich Flügel wie ein Adler, der zum Himmel fliegt. (Sprüche 23.4-5)
Wenn sie sich das nächste Mal etwas richtig Wertfolles kaufen, stellen sie sicht einmal vor, ihm wachsen Flügel und es fliegt davon. Früher oder später macht es sicht aus dem Staub.
Erlauben Sie mir ein Bild aus der Geschichte der USA. Stellen Sie sich vor, Sie lebten zur Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs. Sie kommen aus den Nordstaaten, wohnen aber im Süden. Natürlich wollen Sie gleich nach Kriegsende in den Norden zurück. Aber inzwischen haben Sie beträchtliche Summen an Südstaatengeld angehäuft. Angenommen, Sie müssten als Insider ganz genau, dass der Norden in Kürze gewinnt und das Südstaatengeld wertlos wird. Was machen Sie damit? Wenn Sie klug sind, kann es nur eine Antwort geben: Sie werden das Geld sofort in die Währung der dem Sieg entgegensehenden Nordstaaten eintauschen, weil allein deren Geld nach Kriegsende Bestand hat. Sie behalten nur so viel von der Südstaatenwährung übrig, dass Sie die nächste Zeit gut überstehen können. Als Christ besitzen Sie Insiderwissen über einen weltweiten Umbruch, der durch die Niederkunft Jesu ausgelöst wird. Hier kommt der »ultimative Tipp für den Insiderhandel«: Wenn Christus wiederkommt, wird das Geld dieser Erde wertlos. Das kann für Sie
natürlich auch dann eintreten, wenn Sie sterben – je nachdem. (Und beides kann jederzeit eintreffen.) Anlage-Experten beobachten und analysieren die Marktentwicklung. Wenn es so aussieht, dass die Aktienkurse demnächst nach unten gehen, empfehlen sie die sofortige Umschichtung in verlässlichere Anlageformen, wie z. B. Tagesgeldkonten, Schatzbriefe
und Festgeldanlagen. Sicherheit geht vor. Jesus als »oberster Marktanalyst« sagt uns klipp und klar, dass wir die Anlageform wechseln sollen. Es gilt, unsere irdischen Mittel umzuschichten. Was wir auf der Erde angesammelt haben (wo der Kurs schwankt und jederzeit abstürzen und für immer bedeutungslos werden kann), sollen wir im Himmel
anlegen (wo der Kurs hundertprozentig sicher ist – Gott selbst bürgt dafür und wird die Währung der Erde sowieso in Kürze ersetzen). Was Christus hinsichtlich der Finanzen auf der Erde voraussagt, ist düster, aber uneingeschränkt positiv in Bezug auf Investitionen im Himmel, wo das »Marktbarometer« auf ewig nach oben zeigt! Verstehen Sie mich richtig: Es ist nichts Falsches am »Südstaatengeld« (um bei dem Bild zu bleiben), solange Sie dessen Grenzen kennen. Aber die Erkenntnis, dass es einmal wertlos sein wird, sollte in jeder
Beziehung Ihre Anlagestrategie bestimmen. Wer viele irdische Schätze anhäuft, die auf Dauer sowieso keinen Bestand haben, ist wie einer, der große Mengen
an »Südstaatengeld« sammelt, das in Kürze nur noch Papierwert hat. Wenn es nach Jesus geht, ist das Sammeln von irdischen Schätzen nicht einfach nur falsch, es ist auch
richtig dumm.
John D. Rockefeller war einer der reichsten Menschen, die je gelebt haben. Nach seinem Tod fragte Jemand seinen Buchhalter: "Und, wie viel hat Rockefeller zurückgelassen?". Die Antwort ist zum Klassiker geworden: "Alles. Alles hat er zurück gelassen.". Nichts, nichts können wir mitnehmen.
// Affluenza Doku
• »Die Verantwortung für 200 Millionen Dollar
reicht, um jeden umzubringen. Es ist wahrlich kein
Vergnügen«11 (W. H. Vanderbilt).
• »Ich habe viele Millionen verdient, aber das Glück
haben sie mir nicht gebracht« (John D. Rockefeller).
• »Millionäre lächeln selten« (Andrew Carnegie).
• »Ich war glücklicher, als ich noch Mechaniker war«
(Henry Ford).
• »Ich bin der unglücklichste Mensch auf Erden«
(John Jacob Astor).
Nichts ist für eine Wanderung lästiger als ein schwerer Rucksack, der mit schönen, aber unwichtigen Dingen vollgepackt ist. Pilger reisen mit leichtem Gepäck.
»Wer das Geld liebt, wird des Geldes nicht satt« (V. 9). Je mehr Sie besitzen, desto mehr wollen Sie.
• »Wer Reichtum liebt, wird keinen Nutzen davon haben« (V. 9; Luther 1984). Je mehr Sie besitzen, desto unbefriedigter sind Sie.
• »Wenn das Gut sich mehrt, so mehren sich, die davon zehren« (V. 10). Je mehr Sie besitzen, desto mehr wollen sich andere Menschen (auch Vertreter des Staates) einen gewissen Anteil an Ihrem Besitz sichern.
• »Und welchen Nutzen hat sein Besitzer, als dass seine Augen es ansehen?« (V. 10; RELB). Je mehr Sie besitzen, desto tiefer verstehen Sie, dass es Ihnen nicht guttut.
• »Der Schlaf des Arbeiters ist süß, mag er wenig oder viel essen; aber der Überfluss des Reichen lässt ihn nicht schlafen« (V. 11). Je mehr Sie besitzen, desto größere Sorgen machen Sie sich.
• »Es gibt ein schlimmes Übel, das ich unter der Sonne gesehen habe: Reichtum, der von dessen Besitzer zu seinem Unglück aufbewahrt wird« (V. 12). Je mehr Sie besitzen, desto größeren Schaden können Sie sich dadurch zufügen, dass Sie daran festhalten.
• »Solcher Reichtum geht nämlich durch irgendein Missgeschick verloren« (V. 13). Je mehr Sie besitzen, desto mehr können Sie verlieren.
• »Wie er aus dem Leib seiner Mutter hervorgekommen ist, wird er nackt wieder hingehen, wie er gekommen ist; und für seine Mühe wird er nicht das Geringste davontragen, das er in seiner Hand mitnehmen könnte« (V. 14). Je mehr Sie besitzen, desto mehr werden Sie zurücklassen.
Obwohl Geld so sehr mit den irdischen Dingen verbunden ist, kann es doch in einen ewigen Schatz verwandelt werden. Es kann eingetauscht werden in Essen für die Hungernden und Kleidung für die Armen. Es kann einen Missionar, der verlorene Menschen für Christus gewinnt, in seinem Dienst unterstützen und sich dadurch in einen himmlischen Schatz verwandeln. Jeder vergängliche Besitz kann zu einem ewigen Reichtum werden. Was auch immer wir Christus geben, wird sofort unvergänglich.
Gott will, dass ich das irdische nutze, um himmlische Schätze anzulegen.
Gott gehört alles. Ich bin sein Geldverwalter.
Das Geben ist das einzige Gegengift für den Materialismus.
Ironischerweise ist es vielen Menschen nicht möglich zu geben, eben weil sie nicht geben (Haggai 1,9-11). Wenn wir unsere »Schulden« zuerst bei Gott bezahlen, wird sein Segen uns helfen, unsere Schulden bei den Menschen zu bezahlen. Aber wenn wir Gott berauben, um Schulden im menschlichen Bereich zu begleichen, dann bringen wir uns um seinen Segen. Kein Wunder, wenn es dann nicht reicht. Es ist ein echter Teufelskreis, und man muss gehorsam und im Glauben handeln, um ihn zu durchbrechen.
Ich behaupte nicht, dass es einfach ist zu geben. Aber ich sage – und da gibt es Tausende, die mir zustimmen –, dass es wesentlich einfacher ist, von 90, 50 oder 10 Prozent eines Einkommens zu leben, wenn das im Willen Gottes geschieht, als von 100 Prozent, wenn man außerhalb des Willens Gottes lebt.
Wenn du aber Almosen gibst, so soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, damit dein Almosen im Verborgenen ist. Und dein Vater, der ins Verborgene sieht, er wird es dir öffentlich vergelten. (Matthäus 6.3-4)
Wenn der "allmächtige Dollar" an Kinder vererbt wird, ist das ein "allmächtiger Fluch".
Niemand hat das Recht, sein Kind mit dem Handicap eines großen Vermögens zu belasten.
Wir müssen uns über die Witwe in der Gemeinde, die nur ein geringes Einkommen hat und jeden Donnerstag fastet, damit sie das gesparte Geld den Hungernden geben kann, sodass diese etwas zu essen haben.
Meine Selbstverpflichtung fürs Geben
1. Hiermit bestätige ich, dass ich Gott gehöre (1. Korinther 6,19-20) – dies gilt auch für alles, was mir anvertraut wurde (Psalm 24,1). Mir ist bewusst, dass mein Geld und meine Besitztümer in Wirklichkeit ihm gehören. Er hat mich zum Verwalter eingesetzt. Ich bin sein Lieferbursche. Ich werde ihn fragen, was ich mit seinem Geld machen soll.
2. Ich weiß, dass Gott den Israeliten geboten hatte, ihm die Erstlinge und den Zehnten zu geben. (Dabei wollte er, dass die Erstlinge geheiligt wurden und allein ihm gehörten.) Deshalb will ich mit mindestens zehn Prozent von allem beginnen, was ich bekomme. Damit will ich Gott gehorsam sein und seinen Segen suchen (Maleachi 3,7-11). Im Glauben werde ich Gottes Herausforderung annehmen und ihn in dieser Sache prüfen.
3. Von den verbleibenden Schätzen, die Gott mir anvertraut, werde ich großzügige freiwillige Opfer 120
geben. Ich habe verstanden, dass Gott mir Wohlstand »zu aller Freigebigkeit« (2. Korinther 9,11) anvertraut hat. Mir ist bewusst, dass ich Gott durch das Einbehalten des Zehnten und der anderen freiwilligen Opfer, zu denen er mich auffordert, berauben kann. Ich bete, dass er mir seinen Willen in dieser Hinsicht zeigt.
4. Ich bitte Gott, mir zu zeigen, wie man aufopferungsvoll für seine Sache gibt. Das schließt Gaben für Arme und für die Rettung Verlorener ein. Ich verpflichte mich, Schulden zu vermeiden, denn anderenfalls stehen seine Gaben nicht für seine Anliegen zur Verfügung. Auf diese Weise habe ich eine größere Freiheit, der Leitung des Heiligen Geistes im Blick darauf, wo ich geben soll, zu folgen.
5. Mir ist bewusst, dass ich keine irdischen Besitztümer aus dieser Welt mitnehmen kann. Darum werde ich sie als himmlische Schätze vorausschicken – zur Ehre Christi und zum ewigen Segen für andere und für mich. Weil mir bewusst ist, dass nicht die Erde, sondern der Himmel meine Heimat und Jesus mein Herr ist, verpflichte ich mich, seine Schätze regelmäßig vor ihm auszubreiten und dabei nichts zurückzuhalten. Ich werde ihn um seine Leitung bitten, was ich damit machen und wohin ich sein Geld geben soll. Ich werde mit der Frage anfangen: »Woran halte ich fest, was ich nach seinem Willen weggeben soll?«
6. Weil Gott mir eine Familie, einen Freundeskreis, Glaubensgeschwister in der Gemeinde und noch andere Bekannte gegeben hat, werde ich ihn bitten, mir zu helfen, die Grundsätze des richtigen Sammelns von Schätzen an sie weiterzugeben, damit auch sie in den Genuss der größten gegenwärtigen Freude und der zukünftigen Belohnung kommen.
Geben ist seliger als Nehmen.
Schlüssel zum richtigen Schätze-Sammeln_
Gott gehört alles.
Ich bin sein Verwalter.
Wir sind die Verwalter dessen,
was Gott uns anvertraut und nicht gegeben hat.
Mein Herz ist stets da,
wo ich Gottes Geld anlege.
Beobachten Sie einmal, was passiert,
wenn Sie den Großteil Ihres Geldes
von vergänglichen auf ewige Werte umschichten.
Der Himmel und nicht die Erde
ist mein Zuhause.
Wir sind Bürger eines >besseren<,
>himmlischen< Landes (Hebräer 11,16).
Ich lebe nicht für den Punkt,
sondern für die Linie.
An dem Punkt – unserem irdischen Leben
vergleichbar – beginnt eine Linie, die unendlich lang
wird, ein Bild für die Ewigkeit im Himmel.
Das Geben ist das einzige Gegengift
für den Materialismus.
Geben ist frohe Hingabe an eine größere Person,
die größere Ziele verfolgt. Dies bedeutet,
dass wir die uns angemaßte Herrschaft an Christus
abgeben und ihn auf den Thron unseres Lebens setzen.
Gott lässt es mir finanziell gut gehen,
nicht um meinen Lebensstandard zu erhöhen,
sondern um meinen »Gebensstandard« anzuheben.
Gott gibt uns mehr, als wir brauchen,
damit wir geben können, und zwar großzügig.